EL 34
EL34 SE Endstufen habe ich ja nun schon genug auf meiner Webseite. Deshalb habe ich etwas gezögert mit der Veröffentlichung dieser Schaltung. Nachdem einige nette Leute, denen ich die Pläne zur Verfügung gestellt hatte, den Verstärker nachgebaut haben und hoch zufrieden sind, nun doch die Veröffentlichung.Beim Entwurf dieser Schaltung habe ich mich strikt an das Monoblock Prinzip gehalten. Im grundegenommen sind es zwei Verstärker. Alles ist doppelt ausgeführt.DoppelnetzteilDer Trafo ist eine Sonderanfertigung von Gerd Reinhöfer. Er liefert alle Spannungen auf separaten Wicklungen (Monoblockprinzip). Jede Endstufe hat ihre eigene Siebkette.
Die UfK der Heizspannung wurde hochgelegt um auch mit 6H8C (russische 6SN7GT) arbeiten zu können. Die russischen Röhren haben häufig Probleme mit der Ufk wenn sie höher als 100V ist. Sie erzeugen dann kräftig Brumm und sind extrem mikrofonisch. Mit dem Spannungsteiler R6/7, R2/3 wird die Ufk auf ca 30V reduziert.
Eine weitere Besonderheit des Netzteiles stellt die Einschaltverzögerung dar. Sie sorgt dafür das die Anodenspannung verzögert an die Röhren angelegt wird, nämlich erst dann wenn die Röhren aufgeheizt sind. Die Verzögerungszeit kann mittels eines Potis eingestellt werden. Sie liegt bei ca. 30 – 45 sec. normalerweise. Diese Vorgehensweise schont vorallem die EL34.
Sehr wichtig ist der Anschluß der Schirmwicklung des Trafo’s an die Masse des Verstärkers